Online-Tagebuch

Aktualisiertes Schutzkonzept

Liebe Eltern

Die Corona-Pandemie hält uns weiterhin in Atem. Aufgrund der verschiedenen Entwicklungen haben wir unser Schutzkonzept aktualisiert. Sie finden hier die aktuelle Version.

Schutzkonzept Covid 19 ab 08032021

Mit bestem Dank für Ihre Mitwirkung – und bleiben Sie weiterhin gesund!

Ihr Teddybär-Team

Wir feiern Fasnacht!

Es ist wieder so weit, gemeinsam feiern wir Fasnacht. Wie jedes Jahr führen wir über zwei bis drei Wochen verschiedene Angebote und Aktivitäten zum Thema Fasnacht durch. Alle freuen sich auf die Fasnacht, da jeder verkleidet in die Krippe kommen darf und wir dazu Musik hören und Spass haben.

Wie gestalten wir das und wie kann man sich das grosse Fest vorstellen?

Wir legen zu Beginn ein Datum fest und gestalten dazu ein Plakat, dass alle Eltern wissen, wann die grosse Fasnachts-Feier stattfindet. An diesem Tag verkleiden sich die Kinder sowohl auch die Mitarbeiter/innen. Dieses Jahr war es besonders spannend, denn jede Gruppe bekam eine Schatzkarte und anhand dieser Karte mussten wir die Überraschung suchen, welche sehr gut versteckt war. Nachdem alle Kinder und Erzieher/innen den wertvollen Schatz gefunden hatten, versammelten wir uns im Gumpi – Zimmer. Neugierig öffneten wir gemeinsam die Schatzkiste… Und tadaaa, es kamen Tischbomben zum Vorschein. Welche wir natürlich gemeinsam gespannt, voller Vorfreude anzündeten und in die Höhe springen liessen. Ein kleiner Knall ertönte und lauter tolle, knifflige und witzige Sachen lagen überall auf dem Boden. Juhuuu, nun ging es an experimentieren.

Es herrschte allgemein gute Stimmung. Im Hintergrund hörte man laute Guggenmusik und alle tanzen herum. Doch etwas fehlte noch? Genau, eine Konfetti-Schlacht! Ob Klein oder Gross alle hatten einen riesen Spass und machten mit. Auch hier wurde heftig experimentiert. Was kann ich alles mit den Konfettis anstellen? Wo kann ich sie überall rein stecken? Wie weit kann ich sie werfen? Wie viele kann ich in einer Hand halten? Und vieles mehr… Nach einer gelungenen Konfetti-Schlacht, hatten wir alle Hunger und es wurde Zeit gemeinsam etwas zu essen, wie leckere Fasnachtschüechli, Schenkeli und natürlich Früchte. Alle diese Leckereinen machten uns satt, so dass wir für den weitern Verlauf des Nachmittages genügend Energie hatten.

So kann man erkennen, wie viel Spass man beim experimentieren haben kann und gleichzeitig sehr viel lernen kann.

 

 

 

 

Barfussparcour mit Naturmaterialien

Momentan sind die Kinder bei der Calimero-Gruppe sehr gerne Barfuss. Sobald sie die Möglichkeit haben, ziehen sie sich die Hausschuhe und die Socken aus.

Heute habe ich mir extra dazu eine Aktivität ausgedacht, bei welcher die Kinder Barfuss teilnehmen können. Ich habe Naturmaterialien gesammelt und alle Materialien im gelben Zimmer bereit gemacht. Es gab drei verschiedene Kisten: Eine mit Watte, eine mit Bohnen und die letzte mit Eichen-Nüssen.

Nachdem alles vorbereitet war, habe ich die Kinder gerufen und ihnen gezeigt, was ich vorbereitet habe. Sie stürmten gleich auf die Kisten und zogen sich selbständig die Hausschuhe und die Socken aus.

Wie fühlt es sich an, wenn wir Barfuss auf die diversen Materialien stehen, war meine Frage??

Die meisten Kinder hatten am Barfuss-Parcour viel Freude. Einige waren etwas skeptisch, als sie in die unterschiedlichen Kisten standen. Am liebsten stiegen die Kinder in die Kiste mit Watte. Schön weich…

Die Kinder haben den Parcour mehrmals durchlaufen. Danach leerten sie die Kisten aus, spielten mit den Naturmaterialien und hatten dabei sehr viel Spass.

Durch diese Aktivität habe ich das Bedürfnis der Kinder Barfussgehen wahrgenommen und auch umgesetzt. Die Kinder fühlen sich so von uns auch ernst genommen, können ihr bereits erworbenes Wissen einbringen und weiterfördern. Wie zum Beispiel: Ihre Grobmotorik, ihren Tastsinn sowie ihre Körperwahrnehmung. Somit haben wir eine wichtige Erkenntnis, wenn wir auf die Bedürfnisse der Kinder im Alltag achten, können wir Spass und die Lernerfahrungen miteinander verbinden.

 

Verschärfte Quarantäne-Bestimmungen infolge Corona-Mutationen

Liebe Teddybär-Eltern

Wir sind vom kantonsärztlichen Dienst über die Anwendung der verschärften Quarantäne-Massnahmen infolge der verschiedenen Corona-Mutationen informiert worden. Da diese sehr drastisch sind, möchten wir Sie um eine sehr gewissenhafte Beachtung der folgenden Informationen bitten.

Das konsequente Maskentragen mit begründeten und dokumentierten Ausnahmen ermöglicht es zurzeit, umfassende Quarantänen für den „normalen Corona-Virus“ zu vermeiden, da Kinder nicht als Treiber der Pandemie gelten. Daher verzichtet der kantonsärztliche Dienst beim Tragen der Hygienemasken durch Betreuungspersonen darauf, bei einzelnen positiven Fällen eine ganze Kindergruppe unter Quarantäne zu stellen.

Diese Beurteilung gilt nicht für Corona-Mutationen (Variant of Concern (VOC)) aus Grossbritannien, Südafrika oder Brasilien, da hier die Dynamik höher sei. Da das Tragen von Hygienemasken für die Kita-Kinder unzumutbar ist und somit kein beidseitiger Schutz gegeben ist, gilt für bestätigte VOC-Fälle folgendes, verschärftes Vorgehen:

  • Falls ein Kindpositiv auf VOC getestet wird: Alle seine engen Kontakte gehen in Quarantäne, d.h, die ganze Kindergruppeund alle involvierten Betreuer*innen.
  • Falls eine Betreuungspersonpositiv auf VOC getestet wird: Allevon der Betreuungsperson betreuten Kindergehen in Quarantäne. (Die anderen Betreuungspersonen müssen nicht in Quarantäne, sofern immer alle eine Maske getragen haben (also die Betreuungspersonen beidseits geschützt waren)).

Zusätzlich werden in beiden obigen VOC-Fällen von den Kontaktpersonen 1. Grades auch noch Kontaktpersonen 2. Grades ermittelt. Diese sind definiert als Haushaltsmitglieder, Personen die im Haushalt betreuen/betreut werden, Intimkontakte.Diese müssen ebenfalls in Quarantäne. 

Das bedeutet konkret, dass bei einem positiven VOC-Fall in der Kita nicht nur sämtliche Kinder und Betreuer*innen der Gruppe in Quarantäne müssen, sondern auch alle Elterndieser Kinder sowie alle Personen, die mit Kindern und Betreuer*innen zusammenleben.              

Von diesen beiden Fällen sind (bisher noch) Fälle abzugrenzen, in denen Eltern positiv auf ein VOC getestet werden. In diesen Fällen müssen die Kinder natürlich – wie schon bisher – in Quarantäne. Die übrigen Kinder einer Gruppe sowie deren Betreuer*innen fallen jedoch nicht unter die Definition der Kontaktpersonen 2. Grades.

Umso wichtiger ist es jetzt, dass Eltern, die Corona-symptomatisch sind, sofort einen Schnelltestmachen. Nur so kann vermieden werden, dass Kinder, die allenfalls bereits mit einer VOC infiziert sind, die Kita besuchen. Nur so lassen sich Quarantänen von 70 bis 90 Personen pro Gruppe vermeiden.

Sollten Sie statt eines Schnelltests einen regulären Test durchführen, müssen Sie Ihr Kind bis zum Erhalt des Testresultats in Ihre vorsorgliche Isolation mitnehmen. Kinder von symptomatischen Eltern, deren Testergebnis noch nicht vorliegt, dürfen die Kita bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses nicht besuchen.  

Wir bitten Sie inständig, diese Regelung einzuhalten. Wir sind auf Ihre vertrauensvolle Beachtung dieser Massnahmen angewiesen, um den Kita-Betrieb auch während der nächsten Wochen für alle Familien aufrecht erhalten zu können.

Mit bestem Dank für Ihr Verständnis und die vertrauensvolle Zusammenarbeit

Ihr Teddybär-Team

Neue Regelungen zum Kita-Besuch bei Erkältungssymptomen

Liebe Eltern

Das BAG hat den folgenden neuen Leitfaden herausgegeben, um für die im Herbst/Winter verstärkt auftretenden Erkältungskrankheiten Klarheit zu schaffen, ob ein Kind die Kita besuchen darf oder nicht.

Einordnung der Masken-„Pflicht“ in Kinderkrippen

Die Einführung einer generellen Maskenpflicht mit definierten Ausnahmen hat in der vergangenen Woche viel zu reden gegeben. Die Medien haben die „Dringende Empfehlung“ sofort aufgenommen. Einige Eltern haben sich bei uns gemeldet, um ihr Unwohlsein mit der neuen Masken-Situation auszudrücken.

 

Wir möchten an dieser Stelle deshalb nochmals betonen, dass das generelle Tragen von Masken auch aus unserer Sicht nicht erstrebenswert ist. Es beinhaltet grosse Einschränkungen für die Mitarbeiter*innen und Kinder. Wir hoffen, dass dies nur eine temporär notwendige Massnahme ist, auf die wir bald wieder verzichten können.

 

Es sind drei wesentliche Gründe, warum wir dieser dringenden Empfehlung folgen.

Erstens nehmen wir die steigenden Fallzahlen in Zürich sehr ernst und möchten unseren Beitrag leisten, dass durch unerkannte Infektionen in der Kita nicht auf Umwegen Risikopatienten in Ihren und unserem Umfeld gefährdet werden

Zweitens riskieren wir ohne das Tragen von Masken, dass der gesamte Kita-Betrieb unter Quarantäne gestellt werden kann, wenn eine einzige Mitarbeiterin oder ein einziger Mitarbeiter an Corona erkrankt ist. Das würde für alle 60 Kinder und deren Eltern bedeuten, dass sie die Kinderkrippe für 10 Tage nicht besuchen könnten. Alle müssten sich für diese Zeit umorganisieren.

Drittens könnten beteits zwei solche Quarantänen den mittelfristigen Krippen-Betrieb finanziell gefährden.

 

In der Summe hoffen wir auf Ihr Verständnis für die Einhaltung der dringenden Empfehlung. Wir werden die Situation bei den Kindern aufmerksam beobachten und werden sicherstellen, dass die Kinder auch weiterhin genügend Mimik von den Betreuer*innen aufnehmen können.

 

Die neuste Einschätzung von Prof. Dr. Moritz Daum (Psychologisches Institut, Entwicklungspsychologie:
Saeuglings- und Kindesalter Universität Zürich), macht uns zumindest Hoffnung, dass trotz Masken genügend non-verbale Kommunikation übermitteln können (https://www.mmi.ch/covid-19.html):

Die Situation um das Virus SARS-CoV-2 und die damit einhergehende Krankheit Covid-19 ist sehr komplex. Allerdings gibt es mittlerweile eine Reihe von sehr überzeugenden Befunden zur Wirksamkeit des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes (z. B. Leung et al., 2020). Diese in Frage zu stellen, widerspricht dem aktuellen Stand der Forschung.

Natürlich ist es für die menschliche Kommunikation wichtig, so viele Informationen wie nur möglich zu erhalten, akustisch, visuell, taktil, kinästhetisch und die Verringerung des Informationsgehalts des Gesichtsausdrucks macht die Interaktion durchaus etwas schwieriger. Allerdings gibt es Studien, die zeigen, dass der Mensch bereits mit sehr wenig Information sehr schnell und zuverlässig auf Gefühle und Emotionen anderer schliessen kann. Kinder sind sehr früh, möglicherweise schon ab Geburt sensibel für die Kohärenz von sogenannten Point-Light-Figuren, bei denen die menschliche Bewegung nur durch Lichtpunkte auf den Gelenken sichtbar gemacht wird. Weiter ist der Mensch in der Lage, Emotionen sehr gut auf der Basis der Augen zu erkennen, siehe dazu die Literatur zum «Reading the Mind in the Eyes Test» (Baron-Cohen et al., 2001). Darüber hinaus fallen weitere Informationen wie die Modulation der Stimme und der Körperbewegungen nicht weg. Entsprechend ist der Informationsgehalt für Kinder in Interaktionen immer noch sehr hoch.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn in der Arbeit mit Kindern auf Masken verzichtet werden könnte. Gegeben die aktuelle Ausnahmesituation und die nach wie vor steigenden Fallzahlen ist diese Empfehlung aber absolut nachvollziehbar und findet meine volle Unterstützung.

 

 

Maskenpflicht für Krippen-Mitarbeitende

Liebe Eltern

Die generelle Maskenpflicht in Geschäften hat vielerlei Diskussionen um eine Maskenpflicht in Kitas hervorgerufen. Zum einen stellt sich die Frage, ob Eltern beim Bringen und Holen der Kinder eine Maske tragen müssen/sollten. Zum anderen, ob die Betreuer*innen während der Arbeit eine Maske tragen müssen.

Von Seiten der Zürcher Regierung ist der Fall derzeit noch klar: Keine generelle Maskenpflicht in Kindertagesstätten.

Aber: Im Kanton Zürich hat sich (wie in Genf und Freiburg) während der vergangenen Woche eine besorgniserregende Häufung von infizierten Mitarbeiter*innen in Kitas ergeben. Die Folgen für Kinder, Eltern und schlussendlich auch die Kitas sind dramatisch: sämtliche Kontaktpersonen (also Kinder wie Arbeitskolleginnen), denen eine infizierte Mitarbeiter*in länger als 15 Minuten zu nahe gekommen ist, müssen für 10 Tage in Quarantäne. Da dies in der Regel nicht mehr rekonstruierbar ist, verfügt der Kantonsarzt in diesen Fällen vorsichtshalber eine Quarantäne für die ganze Gruppe – im schlimmsten Fall für die ganze Kita.

Diese Massnahme kann einzig durchbrochen werden, wenn die infizierte Person während ihrer Arbeit konsequent eine Schutzmaske getragen hat. Oder während des Nichttragens nie mehr als 15 Minuten näher als 1.5 Meter zu anderen Personen war.

Aus diesem Grund wird der Verband kibesuisse in Zusammenarbeit mit dem Marie-Meierhofer-Institut für das Kind und dem kantonsärztlichen Dienst in den nächsten Tagen eine dringende Empfehlung für das Tragen von Schutzmasken während der Betreuungsarbeit veröffentlichen. Das bedeutet, dass das Tragen von Masken durch Mitarbeiter*innen fortan Standard sein wird.

Für die Betreuung der jungen Kinder wird es definierte Ausnahmen geben, da deren Wohlbefinden stark von einer vollständigen Mimik des Gegenübers abhängig ist. Diese definierten Ausnahmen müssen aber von der Kita «getraced» werden. Im Infektionsfall einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters müssen dann «nur» die ausgewählten Kinder, die zeitweise ohne Maske betreut wurden, in Quarantäne.

Aus diesen Gründen haben wir uns entschieden, dass das Team der Kinderkrippe Teddybär ab Montag, 7. September 2020 während der Betreuung der Kinder grundsätzlich eine Hygienemaske tragen wird.

 

Maskenpflicht für Eltern?

Eine Maskenpflicht für Eltern, die Kinder bringen und abholen wird vom kantonsärztlichen Dienst und den Contact Tracern hingegen explizit nicht empfohlen. Solange die Übergabe weniger als 15 Minuten dauert, wovon in der Regel ausgegangen werden kann, ist das Tragen einer Maske für Eltern nicht indiziert. Wir bitten Sie aber, die Abstandsregeln zu unseren Mitarbeiter*innen und anderen Eltern weiterhin einzuhalten. An Elterngesprächen müssen hingegen zwingend Masken getragen werden.

Was tun bei Corona-Symptomen?

Auch beim Vorgehen bei Corona-Symptomen unterscheiden sich die vom kantonsärtzlichen Dienst verlangten Vorgehensweisen zwischen Kindern und Mitarbeiter*innen deutlich, da eine Übertragung von Kindern auf Erwachsene höchst selten ist.

Sobald Kinder Corona-kompatible Symptome zeigen (Husten, laufende Nase, Halsweh), was im Herbst ein zu erwartender Dauerzustand sein wird, muss das Kind von den Eltern beim Kinderarzt vorgestellt werden. Dieser entscheidet, ob ein Corona-Test gemacht wird (in der Regel nicht) und ob das Kind die Kita weiter besuchen darf. Der Entscheid liegt somit einzig beim Kinderarzt.

Zeigt eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter Corona-kompatible Symptome, muss dieser sofort die Kita verlassen und sofort einen Corona-Test machen. Während des Wartens auf das Testresultat muss sich die getestete Person in Quarantäne begeben und steht für die Betreuung nicht zur Verfügung. Eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ist erst nach negativem Testresultat mit Maske möglich, sofern es der allgemeine Gesundheitszustand erlaubt.

Wir möchten unsere Eltern darauf sensibilisieren, dass aufgrund dieser eindeutigen Regeln eine hohe Absenzenquote in der Kita zu erwarten ist. Wir werden selbstverständlich alles unternehmen, um die Betreuung Ihrer Kinder aufrecht zu erhalten und zudem den notwendigen Betreuungsschlüssel einzuhalten. Durch gruppenübergreifende Vertretungslösungen wird es aber absehbar zu einer sinkenden Konstanz in den Betreuungskonstellationen kommen, wofür wie Sie bereits jetzt um Verständnis bitten.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit und Ihr Verständnis für die wieder ausserordentlicher werdenden Situationen nach einer kurzen Phase der «Fast-Normalität».

Spielerisch lernen wir uns kennen!

Spielerisch lernen wir uns kennen!

 

Juhuu, heute habe wir ein tolles Spiel miteinander durchgeführt und zwar „Radio macht Musik“. Kennt ihr dieses Spiel? Dies macht wirklich Spass. Hier für alle die Anleitung, dann könnt Ihr es auch mal selber ausprobieren:

Wir sind alle in einem Zimmer in einem Kreis und haben in der Mitte ein Tuch liegen. Ein Kind darf sich nun in den Gang begeben und dort kurz warten. Denn man darf nicht sehen und hören was im Zimmer vor sich geht, ansonsten kommt man nicht auf seine volle Kosten im Bezug auf Spannung und Spass.

Im Zimmer versteckt sich nun ein Kind unter der Decke. Die anderen Kinder rufen nun das Kind im Gang zurück und nun geht es los! Das Kind welches sich im Gang aufgehalten hat, sagt nun: “Radio mach Musik“. Das Kind unter der Decke gibt nun einen Laut von sich, sagt ein Wort oder sogar einen Satz. Nun wird es schwierig, es geht um das Raten… Wer ist wohl das versteckte Kind. Hier muss man gut studieren und zuhören. Unser Hörsinn sowie unsere Kognition wird richtig angeregt und gefördert. Aber natürlich auch unser Sehsinn, denn man kann ja auch nach dem Ausschlussverfahren arbeiten, wer noch im Kreis sitzt. Aha… meist beim zweiten oder dritten Laut wird plötzlich erfasst, welches Kind sich unter der Decke versteckt. Juhuuu, und nun darf man die Decke wegziehen und schauen, ob man richtig geraten hat. Danach wird natürlich gewechselt, bis alle Kinder an der Reihe waren oder manchmal wird auch weitergespielt, da es einfach echt Spass macht. Die Mitarbeiter/innen dürfen natürlich sich auch unter der Decke verstecken und es mal ausprobieren, aber manchmal schaut bei ihnen noch ein Fuss oder ein wenig von den Haaren heraus. Die sind halt schon etwas grösser als wir Kinder.

So können wir auf eine spielerische Art und Weise uns besser kennenlernen, wer hat welche Stimme? Wer hört sich wie an? Wer kann sich wie klein unter der Decke verstecken? Wer sieht wie aus? Wenn ich nach dem Ausschlussverfahren arbeite, muss ich ja jedes Kind genau anschauen.

So ist es uns möglich, einen guten Gruppenzusammenhalt aufzubauen, Hemmungen sowie mögliche Ängste zu überwinden. Neue Kinder und Mitarbeiter kennenzulernen, kann so wirklich Spass machen.

 

Wir müssen uns von einigen Kindern verabschieden

Es ist so weit, die Sommerzeit ist da und der Abschied von manchen Kindern steht bevor. Da einige Kinder bald die erste Klasse oder einen anderen Kindergarten als den Hofacker Kindergarten besuchen, müssen wir uns bald verabschieden. Jedes Jahr fällt es uns schwer, Abschied zu nehmen. Wir haben mit den Kindern vieles erlebt und durften sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten, so dass wir zu den einzelnen Kindern eine tolle Bindung aufbauen konnten. Das Abschiednehmen schmerzt uns natürlich sehr!

Wie gestaltet man einen Abschied und was gehört dazu?

Die Gruppe, welche das Kind betreut, gestaltet für das Kind ein Abschiedsritual. Das Kind darf zu Beginn seinen Wunsch äussern, wie dieses Ritual gestalterisch aussehen soll. Wir empfinden dies als wichtig, nochmals auf das Kind einzugehen und es als eigenständiges Individuum wahrzunehmen sowie auf sein Bedürfnis. Dies ist der erste Schritt der bereits zur Abschiedsphase gehört. Mit dem Abschiedsritual wird ca. zwei Wochen bevor das Kind seinen Austritt hat begonnen, so dass wirklich alle daran teilhaben können und auch verstehen, um was es geht. Von wem verabschieden wir uns? Wohin wird das zu verabschiedende Kind hingehen? Wie lange wird es noch bei uns bleiben? Die Kinder treffen sich jeden Tag vor dem Abschiedsritual und gemeinsam als Gruppe wird darüber gesprochen. Alle Fragen und Unklarheiten werden aus der Welt geschaffen. Es ist uns wichtig, dass die Kinder über ihre Gefühle sprechen können und auch wissen, dass Verabschiedungen zum Leben gehören. Auch dürfen sie Beispielsweise ihre Trauer, Verärgerung oder Fragen kund tun.

Am letzten Tag feiern wir gemeinsam mit den Kindern eine grosse Verabschiedungsfeier, bei welchem das Kind von uns noch ein kleines Andenken geschenkt bekommt. Ebenfalls bringt das zu verabschiedende Kind meistens eine Kleinigkeit für den Zvieri mit. So haben wir meist eine tolle Party…

Wir wünschen allen Kindern sowie Eltern die wir verabschieden müssen, alles, alles Gute, Liebe und viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

Und es war schön euch kennengelernt zu haben! Wir freuen uns auf einen Besuch. Ihr seit stets herzlich willkommen.

 

Unten sieht ihr noch unser Abschiedsgeschenk sowie ein Beispiel an Abschiedsritual, welches ein Kind sich gewünscht hat.

Schlussabrechnung Covid-19-Erstattung

Liebe Eltern

Wie Sie den Medien sicher entnommen haben, haben sich National- und Ständerat für eine 100%ige Entschädigung der Eltern, die Ihre Kinder während des Lockdowns selbst betreut haben, ausgesprochen.

Dies ist ein hervorragedes Ergebnis!

Leider haben sich die Informationen und Anforderungen vom Kanton Zürich und dem Bund mehrfach überschnitten und auch unsere Kommunikation und Abwicklung stark herausgefordert.

Wir mussten nun bis zum 17. Juli 2020 eine vollständige Schlussabrechnung für alle Eltern erstellen und einreichen, auf deren Basis Ihre Entschädigung berechnet wird. Diese bringt diverse Korrekturen zu den bisherigen Akonto-Zahlungen mit sich, da der 16. März 2020 entgegen erster Aussagen nicht entschädigt werden kann. Dafür werden die Elternbeiträge zu 100% übernommen.

Aus diesen Gründen haben wir uns entschieden, die bisher praktizierten Akonto-Abrechnungen einzustellen und auf Basis der eingereichten Endabrechnung Ihre Erstattung vornehmen. Dazu müssen wir jedoch die Meldungen an den Kanton vom 17. Juli 2020 erst wieder in unsere Buchhaltung implementieren.

Daher wird sich die Auszahlung / definitive Gutschrift voraussichtlich bis Mitte August verzögern. Wir danken Ihnen herzlich für die Geduld. Wir denken, es ist im Interesse aller, wenn wir nun die gesamte Summe zu effektiven Beträgen abrechnen können statt gestückelte Akonto-Zahlungen vorzunehmen.

Sommerliche Grüsse

Markus Guhn